Ein Stromausfall trifft immer unerwartet. Plötzlich bleibt alles stehen: Licht, Heizung, Wasser, Internet, Kartenzahlung. Viele denken sich: „Das passiert doch nicht bei uns.“ Doch selbst kurze Ausfälle zeigen, wie abhängig unser Alltag von Elektrizität ist. Wer vorbereitet ist, bleibt ruhig und handlungsfähig. Genau darum geht es bei der Krisenvorsorge. Wer das nicht glaubt, kann sich gerne selbst überzeugen und „Stromausfall“ bei Google News suchen.

https://news.google.com/search?q=stromausfall&hl=de&gl=DE&ceid=DE%3Ade

🔦 1. Taschenlampe und Ersatzbatterien

Wenn der Strom weg ist, funktioniert keine Lampe, kein Handylicht nach ein paar Stunden Akku und keine Straßenbeleuchtung.
Warum wichtig: Eine Taschenlampe sorgt für Sicherheit, wenn du dich durch dunkle Räume bewegst, und hilft, Panik zu vermeiden. Licht schafft Orientierung.
Beispiel: Eine Stirnlampe ist besonders praktisch, weil du beide Hände frei hast, um etwas zu suchen oder Wasser zu holen.

🍲 2. Notkocher oder Fondue-Set

Elektroherde bleiben kalt, Mikrowellen funktionieren nicht, selbst Kaffee kochen ist unmöglich.
Warum wichtig: Eine kleine, sichere Kochmöglichkeit hält dich handlungsfähig. Warmes Essen beruhigt, stärkt und gibt ein Stück Normalität zurück.
Beispiel: Ein Campingkocher mit Gaskartuschen kann mehrere Tage lang genutzt werden – ideal, um Suppe oder Tee zuzubereiten.

💧 3. Wasser auf Vorrat

Ohne Strom läuft keine Pumpe, und Wasserwerke stehen still. Leitungswasser versiegt oder ist verunreinigt.
Warum wichtig: Menschen brauchen täglich etwa zwei Liter Trinkwasser – zusätzlich Wasser zum Kochen und für Hygiene.
Beispiel: Ein Haushalt mit vier Personen benötigt rund 80 Liter Wasser für zehn Tage. Das entspricht acht 10-Liter-Kanistern.

🧊 4. Haltbare Lebensmittel

Wenn der Kühlschrank ausfällt, verderben Milch, Fleisch und frisches Gemüse schnell.
Warum wichtig: Ein Vorrat an haltbaren Lebensmitteln verhindert, dass du auf leere Supermarktregale angewiesen bist.
Beispiel: Konserven, Nüsse, Zwieback, Trockenobst und Instantgerichte sind ideal, weil sie nicht gekühlt werden müssen.

🧥 5. Warme Kleidung und Decken

Fällt der Strom im Winter aus, wird es schnell kalt.
Warum wichtig: Körperwärme ist lebenswichtig. Schon wenige Grad Temperaturabfall im Wohnraum können gefährlich werden.
Beispiel: Schlafsäcke, Wolldecken und mehrere Kleidungsschichten helfen, warm zu bleiben, auch wenn die Heizung ausfällt.

📻 6. Batterieradio oder Kurbelradio

Ohne Strom und Internet bekommt man keine Informationen.
Warum wichtig: Radios sind oft die einzige Möglichkeit, offizielle Warnungen und wichtige Hinweise zu empfangen.
Beispiel: Ein Kurbelradio funktioniert völlig ohne Batterie. Einfach kurbeln und zuhören.

💰 7. Bargeld in kleinen Scheinen

Karten- und Onlinezahlungen funktionieren bei Stromausfall nicht.
Warum wichtig: Mit Bargeld kannst du weiter einkaufen, wenn Kassensysteme und Geldautomaten ausfallen.
Beispiel: 100 bis 200 Euro in kleinen Scheinen reichen meist aus, um ein paar Tage zu überbrücken.

💊 8. Medikamente und Hausapotheke

Apotheken und Arztpraxen sind bei längeren Ausfällen oft überlastet oder geschlossen.
Warum wichtig: Ein Vorrat an wichtigen Medikamenten kann entscheidend sein, besonders bei chronischen Erkrankungen.
Beispiel: Lagere deine Dauermedikamente und eine Liste mit wichtigen Notfallnummern griffbereit.

🧠 Also?

Niemand kann jede Krise verhindern, aber jeder kann sich vorbereiten. Stromausfälle, Stürme oder technische Defekte kommen immer überraschend. Wer Licht, Wasser, Wärme und Nahrung im Haus hat, bewahrt Ruhe und kann anderen helfen.

Vorsorge bedeutet nicht Angst. Sie bedeutet Sicherheit.

Quelle:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) (2025): Vorsorgen für Krisen und Katastrophen, www.bbk.bund.de/vorsorge


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